

Löwen stoppen Kiel, Magdeburg gewinnt in Hamburg
Spitzenreiter THW Kiel hat im Handball-Krimi gegen die Rhein-Neckar Löwen den ersten Punktverlust in dieser Bundesliga-Saison hinnehmen müssen. Der Rekordmeister kam in eigener Halle zu einem 31:31 (16:16) und spürt bei 13:1 Punkten vor dem Nordderby am nächsten Samstag in Flensburg die Verfolger nun näher im Nacken.
In der packenden Schlussphase lag der Fokus auch auf den beiden Nationaltorhütern Andreas Wolff (Kiel) und David Späth (Löwen) - beiden gelangen in der Crunchtime wichtige Paraden. "Es motiviert ungemein, gegen so einen klasse Torhüter zu spielen", sagte Wolff bei Dyn und befand zum Spielverlauf: "Wir haben letztendlich nicht gut genug gespielt, um die zwei Punkte hier zu behalten."
Nach Platz drei bei der Klub-WM meldete sich der SC Magdeburg mit einem knappen Auswärtserfolg im Liga-Alltag zurück. Beim HSV Hamburg gewann das Team von Trainer Bennet Wiegert nach einer Aufholjagd mit 30:29 (12:16), der noch ungeschlagene Champions-League-Sieger verbuchte damit am Sonntag seinen fünften Saisonsieg.
Insbesondere Omar Ingi Magnusson spielte sich in den Vordergrund, der Magdeburger glänzte mit 15 Toren als bester Werfer. Für die Hamburger, die nun seit vier Spielen auf einen Sieg warten, kam Frederik Bo Andersen auf acht Treffer.
Bei der Klub-WM hatte sich der SCM am vergangenen Donnerstag mit einem 32:23 im Bronzespiel gegen den ägyptischen Außenseiter Al Ahly den dritten Platz gesichert. Das Finale hatte der deutsche Vizemeister nach zuvor vier Endspiel-Teilnahmen in Serie verpasst.
R.Winter--BVZ